In den USA beliebt: Italienischer Wein mit geringsten Marktverlusten
Der Weinkonsum in Übersee geht rasant zurück. In den ersten elf Monaten des Jahres 2023 musste ein Minus von rund 8 Prozent in der Verkaufsmenge verzeichnet werden. Einzig Italien schaffte es, sich einigermaßen über Wasser zu halten und sich in den USA zu behaupten.
Laut einer Erhebung der UIV (Unione Italiana Vini) konnte der Gesamtjahresverlust, den die Winzer aus dem Stiefelstaat zu verkraften hatten, auf rund 3,5 Prozent eingegrenzt werden.
Dieser vergleichsweise geringfügige Einbruch ist vor allem auf den Erfolg der Schaumweine zurückzuführen. Diese verkauften sich in den Vereinigten Staaten um 2,2 Prozent besser als im Vorjahr, während die Nachfrage nach Stillweinen sank (Weißweine: -3 Prozent, Rotweine -9 Prozent und Roséweine -13 Prozent). Eine Ausnahme bilden die Cocktailweine, die unabhängig von ihrer Herkunft laufend an Beliebtheit gewinnen.
Was die Verkaufsgelegenheiten betrifft, so konnten auch hier signifikante Unterschiede festgestellt werden. In Restaurants, Bars und Hotels ging der Weinkonsum im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent zurück, im Handel sank die Nachfrage hingegen um 9 Prozent.
Die Studie der OIV stützt sich auf SipSource, ein Analyseinstrument, das 330.000 Handelsbetriebe, davon 75 Prozent in den USA, überwacht. Weitere Beobachtungen rund um den Weinmarkt werden laufend aufgeschlüsselt und veröffentlicht.