Ostern – und was dann?
„Südtirol braucht Eier!“, so hat es unlängst ein polarisierender Landtagskandidat formuliert (wer hätte das je gedacht, dass er nun Landtagsabgeordneter ist, Herrgott!). Wir schreiben auf unserer Webseite nicht über Politik, sondern über Köstlichkeiten. Und Eier sind nun mal köstlich in all ihren Formen und Farben. Vor allem bei Othmar im Haus hat Eiersuchen im Garten eine lange Tradition. Simon schlägt sich lieber den Bauch mit überdimensionalen Schokoeiern voll. Ovetto Kinder, stile Italiano. Auch jede Menge andere Bräuche leben Jahr um Jahr wieder auf. Die Wineline hat einige interessante Tipps in petto. Senf, pardon, Boznersoße inklusive!
Hier eine kleine Liste von Aktionen, die Ostern lustiger, spannender und unterhaltsamer werden lassen. Anspruch auf Vollständigkeit haben wir keinen. Nur Spaß soll es machen.
Wo ist es denn, das Osterei?
Ostern ohne Ostereier? Undenkbar! Die gehören zum Fest wie der Baum zu Weihnachten, die Kirsche auf die Torte, die Faust aufs Auge. Na, ihr wisst schon! Dabei darf in Südtirol nicht nur zu Hause fleißig gesucht werden. Auch an mehreren öffentlich zugänglichen Orten ist das Rennen um die bunten ovalen Dinger schon lange eröffnet. Unterhaltung ist garantiert. Am 30. März findet die traditionelle Ostereiersuche für Kinder in Kastelruth statt. Das ganze Wochenende über bis zum Ostermontag inklusive können Osterfans hingegen in den Schaufenstern der Geschäfte in Innichen, auf den Pisten des Skigebiets Drei Zinnen sowie im Bozner Naturmuseum Ausschau nach farbenfrohen Überraschungen halten.
Und wenn wir es haben…dann wird es zerstört ;-)
Eine der wohl lustigsten und unterhaltsamsten Traditionen rund um Ostern ist das sogenannte Ostereier-Pecken. Dabei werden die Eier gegeneinandergeschlagen – so lange, bis eines bricht, auf beiden Seiten natürlich. In manchen Fällen artet das Ganze zu einem wahren Wettkampf aus. Oder zu einem Fest für das ganze Dorf. Am Ostermontag kann das Spektakel beispielsweise auf dem Rathausplatz in Corvara, in Latzfons oder in Welsberg live miterlebt werden. Mutige Teilnehmer sind immer willkommen.
Flanieren auf dem Ostermarkt
Kulinarische Köstlichkeiten dürfen zu Ostern auf keinen Fall fehlen. Ebenso wenig wie die passende Dekoration. Wer daran nicht gedacht hat oder sich einfach mal inspirieren lassen will, der sei auf die vielen Ostermärkte verwiesen, die in manchen Städten – aber nicht nur – stattfinden.
- Bozen: Ostermarkt auf dem Waltherplatz als Start in die Frühlingssaison. Von Gründonnerstag bis Ostermontag warten unter anderem Workshops, Spiele und Musik
- Meran: Traditioneller Ostermarkt am Ostermontag auf dem Praderplatz
- Oberbozen: Muse-Ostermarkt der Künstlergemeinschaft am Karsamstag und Ostermontag im Hotel Post-Victoria, unter anderem mit Live-Musik und Gastronomiestand
- Corvara: Marcé de Pasca ab dem Karfreitag, mit typischen lokalen Produkten, gastronomischen Köstlichkeiten und Musik
Was wäre das Leben ohne Musik?
Und last but not least darf auch ein wenig Kultur nicht fehlen. Unzählige Musikkapellen landauf landab werfen sich zu Ostern ganz besonders in Schale. In Vereinshäusern, Kultursälen und Konzerthallen wird aufgespielt. Am Sonntag unter anderem in Aldein, Lana, Algund, Kaltern, Glurns, Sterzing, Hafling, Sand in Taufers, Lengmoos, Welschnofen, Seis, Deutschnofen, Terenten, Dorf Tirol, Völlan und Oberrasen. Am Montag hingegen in Naturns oder St. Johann.